Farm der Tiere

Seit Anbeginn der Menschheit gibt es einen roten Faden der sich hinzieht bis zum heutigen Tag. Seit dem der Mensch drei Gedankengänge am Stück denken kann interessiert er sich nur für eine Sache, territoriale Ansprüche. Die Erkenntnis das man zu seinem Ziel eher gelangt wenn man eine Gefolgschaft hinter sich hat, hat das Prinzip des Gesetz des stärkeren geboren. Zu diesem Zweck haben sich immer wieder immer Menschen getroffen und Gangs gebildet die dieses Gesetz ausübten, zuerst innerhalb der Gruppe um ein Leader zu bestimmen und dann gegenüber dem Rest um sich zu holen was man will. Viele Imperien, Nationen und Kulturen sind aus diesem Gedanken entstanden und wieder zerfallen. Was auch immer der Mensch sich erdacht hat um seine Bestimmung zu rechtfertigen mit dem Schwert hat er es durchgesetzt. Ob es das Wort Gottes ist, das Wort des Königs, für die Freiheit, gegen den Terror und so weiter und sofort, meist das Schwert die erste Option.

Mögen wir uns in der Zivilisiertheit wiegen und uns den schönen Dingen des Lebens widmen doch solange wir uns durch Nationen und die wiederum sich durch Feuerkraft, Waffenarsenal, Menschenmaterial, Schatzkammern etc. definieren, heißt dass das wir seit Anfang unserer Chronik keinen Schritt weiter gekommen sind. Wie man Heutzutage sieht bestimmen die Mächtigen immer noch für welche Werte Kriege geführt werden, erbärmlich zu sehen das Slogans wie Freiheit, Demokratie, Menschenwürde als Deckmantel dienen um die wahren Absichten der Kreigstreiberei zu verstecken, Macht und Geld. Die Könige, Tyrannen und Despoten früherer Tage haben wenigstens ihre Machtgeilheit nicht versteckt und dem Volk, Business as usual, versprochen das bei einem Sieg auch sie zu ihrem Schmalz kommen werden. Ob sie ihre Versprechen auch gehalten haben steht auf einem anderen Blatt aber zumindest waren sie ehrlich in ihren Absichten. Unsere nichtgeliebten aber doch gewählten Volksvertreter (Volksverräter?) wären früher für ihr lächerliches Schauspiel geköpft worden, heutzutage gibt es in der Regel für den größten Lügner als Bonbon noch den Friedensnobelpreis oben drauf.

Wir denken wirklich das wir denken das wir uns die Welt, den Menschen und alles was um uns herum existiert erklärt zu haben und wir anfangen können uns den schönen und wirklich wichtigen Dingen der Welt zu widmen wie z.B. unserer Frisur. Solange aber unsere Welt durch das Gesetz des stärkeren bestimmt wird muss man sich einfach eingestehen das wir uns nicht anders verhalten als die schwarzen Schweine in George Orwell‘s „Farm der Tiere“. Wir reden uns ein dass alle gleich, wir aber gleicher sind. Unter diesem Motto ist alles Übel auf der Welt begangen worden und ein jeder der denkt das er ein besserer Schiss als andere sei, der lebt auch nach diesem Mantra. Ideologien, Religionen, Rassentrennung, Massentrennung, die Geschichte lehrt uns das auch die unsinnigste Idee die einem einfallen konnte mit dem Gesetz des stärkeren durchgesetzt werden konnte und immer noch wird und das sind ja erst Dinge die wir auf der „Farm der Tiere“ nur den Menschen antun von den „Tieren“ mal ganz abgesehen. Es gibt wohl kein beschriebenes Höllenszenario das auf der Erde nicht zur Realität für die Tiere geworden ist und hätten die Tiere eine Religion wäre der Mensch ihr Teufel. Sie dienen für Experimente mit schlimmsten Qualen um die Hautverträglichkeit unserer Cremes zu testen, werden lebendig gehäutet, lebendig frittiert, als Säuglinge zu Chicken Wings zerhackt oder uns schön als Kalbsleber, Hunderagout oder Gorillasteak serviert, je nach Geschmack und Gepflogenheiten. In Käfigen zur Belustigung gehalten oder als Dekoration für das Täschchen dienen uns die knuddeligen Wesen solange wir Bock auf Sie haben und wenn irgendwann nicht, ist die Industrie ist zuständig für die Entsorgung denn wer will sich denn als Konsument mit solchen Fragen beschäftigen. Im feinsten Chinchilla schmieren wir uns die Qual der Tiere in die Visage um uns vor dem Spiegel an unserer Schönheit zu ergötzen und sind dann plötzlich schockiert wenn wir hören das man in China Baby Embryos zum Dinner serviert bekommt.

Es ist dieser Knick in unserer Optik das uns die Realität anders wahrnehmen lässt als wie wirklich ist, dieser Knick ist nicht natürlich und wird durch Suggestion und optischen Spielchen hervorgerufen aber das ist ein Thema für ein anderen Blog. Diese Störung unserer Wahrnehmung lässt uns denken das nur weil wir die Effizienz unserer Waffen, der Ausbeutung und der Unterdrückung verfeinert haben, Uns je nach Portemonnaie die Welt zu Disney Land umwandeln können, oder den ganzen Planten durch den Shredder jagen um vor dem Spiegel fantastisch aussehen zu können gibt es uns das Recht uns als Mensch zu bezeichnen. Wenn wir uns irgendwann eingestehen was wir sind werden wir auch das bekommen was wir verdienen aber noch bekommen wir was wir verdienen weil wir uns nicht eingestehen was wir sind und wundern uns darüber was für ein Scheißhaufen aus unserem Planeten geworden ist, nicht das es am Ende noch heißt das wir am Elend dieser Welt verantwortlich sind.

Erst wenn wir unser Potenzial verstehen werden wir wissen das die Krone der Schöpfung zu sein bedeutet sich ganz hinten anzustellen um das Leben zu beschützen und zu bewahren anstatt es zu besitzen, bestimmen, verarbeiten, bearbeiten oder zu kontrollieren. Mit so einem Hippie kram will ich aber garnicht erst anfangen.

In diesem Sinne, sag ja zum Leben!

Peace und Pussies für Alle !!!

Die Lama’s anspucken ist streng verboten!“